Durch theatralische Spiele und Übungen haben wir den Tag begonnen und uns darauf eingestimmt. Das freie Schreiben zwischen den verschiedenen Teilen am Tag half uns dabei, unsere Gedanken und Wahrnehmungen zu strukturieren und zu reflektieren. Auch das Thema „Die Dinglichkeit der Dinge", wozu wir Ausschnitte aus einer Rede von Jane Bennett anschauten, unterstützte uns dabei, uns intensiver mit den Dingen auseinanderzusetzen und im Bezug zum Seminarthema zu analysieren. Die Wahrnehmungsübungen in der Natur haben unsere Sinne geschärft und uns zu einer besseren Wahrnehmung der Natur im Kontext künstlerischer Arbeit verholfen. Wir entwickelten auch eigene Übungen im Bezug auf das Thema und probierten diese aus, das stärkte unser Selbstbewusstsein und ermutigte uns, Dinge ohne Angst anzugehen.
Spezielle Innovation des Projektes (sowohl thematisch als auch anwendungsbezogen): Das Projekt durchlief verschiedene Phasen, die unterschiedliche Auswirkungen auf unsere Wahrnehmung des Projektthemas hatten. Der gemeinsame Brotbacktag führte der Gastdozierende Leo Kay, der Initiator der „The Bakery of Slow Ideas" ist, mit uns durch. Das hatte sowohl körperliche als auch emotionale Auswirkungen auf die Teilnehmenden. Währenddessen führte er mit uns gemeinsame Rituale durch. Beispielsweise das gemeinsame Zeichnen eines großen Mandalas als Gruppe, die damit verbundene Sprache zur Ausdrucksvermittlung unserer eigenen Gefühle trugen zu einer verbesserten Gruppendynamik bei. An diesem Tag stellte er uns unter anderem auch seine Arbeit vor und erzählte uns von seiner Website „The Bakery of Slow Ideas – Unfinished Business" Das Projekt eröffnete uns eine neue Perspektive auf die Welt um uns herum. Als Menschen befinden wir uns oft in einem Hamsterrad und rennen die ganze Zeit voran. Durch dieses Projekt wurde uns bewusst, wie wenig wir von der Welt wirklich wahrnehmen und wie sehr wir uns nur auf das Erledigen von Aufgaben konzentrieren. Doch was ist mit uns selbst? Wann nehmen wir uns Zeit für die Dinge, die wir gerne tun möchten und für die wir Zeit haben? Wir wurden uns bewusst, wie schlecht es uns fühlen lässt, wenn wir wenig tun, als ob es nicht in Ordnung wäre, eine Pause einzulegen. Uns wurde klar, dass wir immer darauf fokussiert sind, die Dinge besser zu machen und perfekt zu sein.
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Ein Projekt, in dem verschiedene Ausstellungsformate erprobt sowie die eigenen Arbeiten inszeniert und diskutiert werden.
Vom 18-20.10 hat der renommierte Crip Art Künstler Michael Turinsky an der HKS einen Workshop gegeben, bei dem er den Studierenden verschiedene Methoden der Crip Art kennenlernen durften.
Ein studentisches Nachbarschaftsprojekt in Bremen. Wie wird das Nachbarsein zur Nachbarschaft? Wie wird die Nachbarschaft durch die Brücke der Kunst zur Gemeinschaft?
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