Paracelsus-Klinik Bremen, Abteilung Schmerzmedizin, Multimodale Schmerztherapie
Prof. Dr. Constanze Schulze
Prof. Dr. Kathrin Seifert
Kerstin Schoch (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
Simone Klees (Graduiertenstipendiatin, Theatertherapie)
Susanne Maus-Hermes (Studentische Mitarbeiterin)
Paracelsus-Kliniken Bremen
Department Schmerzmedizin
In der Vahr 65, 28329 Bremen
www.paracelsus-kliniken.de
Ansprechpartner: Dr. Hubertus Kayser
Künstlerische Therapien erscheinen bei chronischen Schmerzpatient_innen aus verschiedenen Gründen gerade im Gruppensetting als hoch effizient. Umfassende Erfahrungsberichte aus der Praxis und erste Studien untermauern diese Annahme mit Blick auf das allgemein ressourcenfördernde Potential. Doch fehlen bislang belastbare Nachweise ihrer Wirksamkeit, auch wenn es eine hohe Augenscheinwirksamkeit gibt.
Inwiefern fördern künstlerisch-therapeutische Interventionen (Kunsttherapie und Theatertherapie) die Gruppenkohäsion (Aufgabenkohäsion vs. sozioemotionale Kohäsion, Wahrnehmung der Kohäsion auf Gruppenebene vs. auf individueller Ebene) bei erwachsenen Patient_innen mit chronischen Schmerzerkrankungen im stationären multimodalen Behandlungssetting?
Die künstlerisch-therapeutischen Interventionen fördern die Wahrnehmung von Gruppenkohäsion bei erwachsenen Schmerzpatient_innen.
Die Stichprobe besteht aus Patient_innen (N = 100) mit chronischen Schmerzerkrankungen (Kopfschmerzen/Migräne, Gesichtsschmerzen, Weichteilrheuma (Fibromyalgie), Anhaltende Rückenschmerzen, Schmerzen nach Bandscheibenoperationen, Schmerzen im Bewegungsapparat, Nervenschmerzen, Phantom- und Stumpfschmerzen, Narbenschmerzen). Die künstlerisch-therapeutischen Interventionen (Kunsttherapie und Theatertherapie) werden im Gruppensetting à 4-8 Patient_innen im Rahmen stationärer MMST durchgeführt.
Es werden zwei verschiedene Interventionen durchgeführt, die beide nach denselben Kriterien ausgewertet werden.
Die kunsttherapeutische Intervention (Treatment) besteht aus zwei Sitzungen á 120 Minuten, die vom Ablauf her gleich aufgebaut sind und im Abstand von einer Woche durchgeführt werden. Zunächst ist geplant, dass die Kunsttherapeut_innen leiten die Intervention an und beobachten. Das Treatment folgt einem standardisierten Manual und zielt auf die Förderung von Gruppenkohäsion. Verwendet werden verschiedene zweidimensionale bildnerische Materialien. Anschließend an jede der beiden Sitzungen erfolgt die Erhebung der Variablen durch Fragebögen.
Die theatertherapeutische Intervention besteht ebenso aus zwei Sitzungen á 120 Minuten mit einem standardisierten Manual. Die Theatertherapeutin leitet die Interventionen an und nimmt an den Aufwärmübungen teil. Im Theaterspielen stehen die Interaktionen innerhalb von Einzel- und Gruppenimprovisationen im Mittelpunkt. Demzufolge unterstützt die theatertherapeutische Intervention bereits aufgrund des Mediums auf das Erleben von Gruppenkohäsion. Anschließend an jede der beiden Sitzungen erfolgt die Erhebung der Variablen durch Fragebögen.
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